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Haus am Maiberg – Akademie für politische und soziale Bildung, Heppenheim, Deutschland
Das Haus am Maiberg in Heppenheim ist die Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz.
Zum Programm gehören Seminare, Tagungen und internationale Begegnungen. Dabei versteht sich die Akademie als Ort des Dialogs über gesellschaftliche und politische Fragen. Das Selbstverständnis der Bildungsarbeit leitet sich aus den Traditionen der Christlichen Sozialethik sowie der kirchlichen Akademiearbeit und der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung nach 1945 ab.
Das Haus am Maiberg fühlt sich dem sogenannten „Beutelsbacher Konsens“ verpflichtet. Danach werden Kontroversen in Wissenschaft und Politik als solche erkennbar und damit einseitige Indoktrination in der politischen Bildung vermieden. Die Teilnehmenden lernen, ihre Interessen zu erkennen und zu vertreten, ohne dabei das Gemeinwohl aus dem Blick zu verlieren.
Ziel der Bildungsarbeit ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kenntnisse über politische und gesellschaftliche Themen zu vermitteln, ihnen damit Orientierung für ihre eigene Urteilsbildung anzubieten und sie zur Partizipation am politischen Leben anzuregen und zu befähigen. Die Bildungsangebote richten sich – entsprechend dem Motto „Offen für Dialog“ – an alle Interessierte, unabhängig von politischer, weltanschaulicher, religiöser und kultureller Zugehörigkeit. Im Sinne dieser dialogischen Grundausrichtung wird die Mehrheit der Veranstaltungen in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen durchgeführt.
Thematische Schwerpunkte sind „Arbeit“, „Europa“ und „Medien“. Arbeit ist eine zentrale Quelle der persönlichen und gesellschaftlichen Identität des Menschen. Europa ist zu einem der wichtigsten politischen Bezugspunkte der modernen westlichen Industriegesellschaften geworden. Medien beeinflussen heute in allen Lebenslagen unseren Alltag.
Aus aktuellen politischen Debatten haben sich Interkulturelles Lernen, Geschlechtergerechtigkeit (Gender-Mainstreaming) und der Dialog der Generationen sowohl zu wichtigen Themen als auch zu grundlegenden Prinzipien der nachhaltigen und zukunftsorientierten Bildungspraxis der Akademie entwickelt. Diese Bildungspraxis zeichnet sich durch partizipative, prozessorientierte, selbstorganisierte und vielfältige Lernformen im Kontext einer Neuen Lernkultur aus. Damit werden Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenzen (Soft Skills) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefördert.